Irgendwann möchte ich gerne einen Laden eröffnen an einem Ort, wo keine hektischen gestressten Menschen an der
Fensterscheibe entlang hasten und mit einem kurzen, gequällten Lächeln und einer fahrigen Handbewegung in eine unbestimmte Richtung zeigen, wenn man sie mit einem Blick bittet einzutreten.
Es soll ein Laden sein, in dem man jeden Tag ein neues Geheimnis entdecken kann, voller alter, verwunschener Dinge, Schmuck und alten, verstaubten Büchern.
Man soll den Staub gegen die Sonne in der Luft tanzen sehen, wenn man ein Buch behutsam aus dem antiken Regal nimmt, um sein Geheimnis zu entdecken.
Ich möchte einen Laden mit zwei Stockwerken, die durch eine metallerne Wendeltreppe miteinander verbunden sind. Oben stehen alte französischen Bistrotische und bunte Stühle, die ich auf dem Flohmarkt gefunden habe. Eine hübsche Kellnerin serviert Tee mit dem Namen "Waldfee" und "Sommernachtstraum" begleitet von der traumhaften Musik, die leise im Hintergrund spielt.
Abends spielen unbekannte und geniale Bands auf einer kleinen Bühne und Künstler stellen
ihre Werke auf kleinen Vernissagen aus...
...melancholisch und nachdenklich sitzen Kunststudenten an den Tischen und blättern in ihren dicken Büchern...
...angehende Schriftsteller tippen auf ihren Laptops herum, den Kopf voller umsprudelnder Inspiration...
...ein junger Mann spielt leise auf seiner Gitarre...
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