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Samstag, 21. Januar 2012


Es ist komisch, jetzt sind wieder fast 3 Wochen vom neuen Jahr vorüber. Seit 4 Wochen bin ich wieder in Hamburg und alles was davor passiert ist, fühlt sich so unwirklich an.

Kennt ihr das? Man hat einen Traum, kann sich kurz nach dem Aufwachen noch daran erinnern und er brennt sich ein. Nach Wochen und Monaten fragt man sich, ob der Traum in der Wirklichkeit passiert ist oder nur ein Traum war. Und das, was man für
Wirklichkeit gehalten hat, vielleicht doch nur ein Traum war.
Alles Unwirkliche sammelt sich auf dem schmalen Grad zwischen Traum und Wirklichkeit und wird mit Zeit zu Zeit unfassbarer.


Die letzten Wochen waren gefüllt mit der Verwirklichung meinen Vorhaben für das neue Jahr: eine Arbeit, Reiseplanung, Praktikumsverwirklichung (Redaktion, Schreiben, Recherchieren, Fotografieren!).



Und immer wieder in den letzten Tagen musste ich an IHN denken. Eigentlich dachte ich, ich hätte es hinter mir gelassen, aber immer, wenn etwas aufhört und anfängt, taucht er plötzlich wieder auf und beherrscht meine Gedanken.

Vielleicht, weil es nie richtig angefangen hat und so auch nicht beendet werden kann, vielleicht, weil ich nie wirklich gewusst habe, was ich gefühlt habe und fühle. In meinen Gedanken hatte ich Angst, was passieren könnte, habe ihn schlecht gemacht, um ihn bloß nicht näher an mich heran zu lassen. Keine Ahnung warum, aber ich konnte mir selbst nicht eingestehen, wie sehr ich ihn eigentlich mag.

Was passiert, wenn ich ihn zufällig auf der Straße treffe? Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit öfter. Werde ich zeigen, dass ich mich entwickelt habe und mich überwinden, um zulassen zu können?Hätte ich zugelassen, dass alles in der Wirklichkeit passiert, dann hätte es vielleicht eine Chance gehabt.

Verpasste Chancen sind wohl mein Fachgebiet. Ob ich jemals daran etwas ändern kann?

Meine musikalischen Heilmittel:
Bon Iver, Death Cab for Cutie, Ben Howard, Clueso & Philipp Poisel

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